«unser bergprojekt» oder wie ticken wir?
Welche Bergerlebnisse haben dich in deinem Leben geprägt? Wir von «Bergprojekt» sind uns einig, dass es gerade jene Touren waren, auf denen uns – bildlich gesprochen- ein grosser Stein den Pfad verwehrte und wir neue Wege suchen mussten. Die Tage, an denen wir mit all unseren Sinnen gefordert waren und einen Schritt aus der Komfortzone machen mussten.
Wir möchten auch gemeinsam mit den Gästen neue Wege zu entdecken. Wir gehen gerne mal langsam, wo man sonst vielleicht rennt. Reden über Bauchgefühle, wo sonst nur Faktenchecks die Regel sind. Wir ziehen auch mal ein Zelt einer Hütte vor. Wir erkunden einen namenlosen Grat, um ein verstecktes Couloir runterzusurfen. Uns begeistert das gemeinsame Erlebnis am Berg.
Ein Klettertag in Südfrankreich kann bei uns heissen, nach dem Klettern einen «Pastis» auf dem Dorfplatz zu trinken, danach beim lokalen Bauern einzukaufen, um am Abend auf dem Feuer unser Abendessen zuzubereiten. Oder wir planen, auf dem zweiten Salbitturm zu biwakieren, anstatt an einem Tag über den Salbit Westgrat zu rennen.
Wir bauen weitere Sportarten ein in unser Angebot: Ob Surfen, Biken, Yoga – Berührungsängste haben wir keine. Gerne sind wir deine Begleiter auf deinem persönlichen Bergprojekt vom Basler Jura bis Sardinien und von Chamonix bis nach Südtirol, mit Kletterfinken, Steigeisen, Skiern oder dem Snowboard.
Von Zinal über Südamerika zurück nach Zinal
30 Jahre nachdem ich meinen Vater und meine Schwester voller Begeisterung aufs Bishorn führte, stehe ich wieder zuhinterst im Val d’Anniviers, diesmal im Rahmen der Abschlussprüfungen der Bergführerausbildung.
In Zwischenzeit hatte ich nach der Matura eine Lehre als Zimmermann absolviert, war Vater geworden und hatte als junge vierköpfige Familie drei Jahre lang im Altiplano von Bolivien gelebt, wo unsere jüngste Tochter zur Welt kam.
Wieder zurück in der Schweiz habe ich einen kleineren Holzbau/Architektur Betrieb mit aufgebaut, den wir zu dritt führen.
Was mich am Bergsteigen und Bergführen fasziniert ist die Vielschichtigkeit: Neben dem sportlichen Aspekt beschäftigt man sich mit Sicherheit und Gruppendynamik, reist in fremden Ländern und lebt mit den Elementen.
Ich freue mich unglaublich auf jeden Tag am Berg und darauf diese Freude mit meinen Gästen zu teilen.
Die Berge - meine Liebe
Als Jugendlicher fand ich den Weg zum Klettern und ich liebte einfach alles daran. Kurz darauf folgte das Skitourengehen und Bergsteigen. Die Bewegung in der Natur, die Ursprünglichkeit der Bergregionen und die Leichtigkeit des Seins, die ich damit verbinde machen noch heute meine Faszination für die Berge aus.
Mein Studium zum Holzbauingenieur führte mich nach Südtirol wo ich eine neue Liebe entdeckte - die Dolomiten. Die Schönheit und Steilheit dieser Berge ist einzigartig und zog mich sofort in ihren Bann. So kam es, dass ich später meine Ausbildung zum Bergführer in Südtirol absolvierte.
Heute arbeite ich hauptberuflich als Bergführer und geniesse jeden Tag fernab vom Schreibtisch.